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"Staaten haben keine Freunde, nur Interessen"

Spionage, so Hayden, sei international akzeptierte Normalität.

"Wir spionieren die Interessanten aus"
von ex. NSA und CIA - Chef Hayden

 

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"Wir spionieren die Interessanten aus"



Ehemaliger NSA- und CIA-Chef Hayden: "Wir spionieren die Interessanten aus"
13. August 2015, 09:44
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Die Regierung Bush erwog 2001 Geheimdienst-Offerte an Deutschland
Michael Hayden, von 1999 bis 2005 Direktor des amerikanischen Nachrichtendienstes NSA und von 2006 bis 2009 Chef der CIA, hält deutsche Politiker bis heute für ein legitimes Ziel amerikanischer Ausspähung. Der Zeit sagt Hayden: "Auch wenn Deutschland ein noch so guter und wichtiger Freund ist, sind unsere Interessen nicht immer deckungsgleich. Es gibt Zeiten, da weicht die deutsche Politik von dem ab, was die Amerikaner bevorzugen würden. Kenntnisse darüber sind für Amerikas Regierung nützlich."
"Wir spionieren nicht die Bösen aus, wir spionieren die Interessanten aus."
Spionage, so Hayden, sei international akzeptierte Normalität. Dabei zwischen Freund und Feind zu unterscheiden mache nicht viel Sinn. "Die NSA ist keine Strafverfolgungsbehörde", so Hayden. "Wir spionieren nicht die Bösen aus, wir spionieren die Interessanten aus."
Gegenüber dem deutschen Verbündeten, sagt Hayden, hätte man aber wohl vorsichtiger sein müssen: "Ich entschuldige mich nicht für das Ausspähen der Deutschen – falls es geschah. Aber ich entschuldige mich dafür, dass es nicht geheim gehalten wurde und dass wir die politischen Kosten einer Enthüllung nicht einkalkuliert haben."

Die Regierung Bush erwog 2001 Geheimdienst-Offerte an die Deutschen
Weiter berichte die zeit, dass die Regierung Bush nach den Anschlägen vom 11. September 2001 erwog, den deutschen Geheimdiensten eine engere Partnerschaft anzubieten. Dieses geheime Abkommen mit den Deutschen sollte jenem der sogenannten ‚Five Eyes‘ ähneln. In dem Fünferbund, ‚Five Eyes‘, arbeiten die Nachrichtendienste der USA, Kanada, Großbritannien, Australien und Neuseeland auf das Engste zusammen und verzichten auf gegenseitiges Ausspionieren.
Das Angebot wurde schnell wieder fallen gelassen. Der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder, so die Informanten, habe befürchtet, Berlin könnte in schmutzige Operationen verstrickt werden. In Washington sei das deutsche Ansehen wegen des Neins zum Irakkrieg auf den Nullpunkt gesunken.
(red, 13.8. 2015)


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Die Zeit
http://derstandard.at/2000020652938/Ehemaliger-NSA-und-CIA-Chef-Hayden-Wir-spionieren-die-Interessanten?ref=rec