Das Frequenzspektrum für die Aufklärung
Richtfunkverbindungen
Richtfunkverbindungen dienten in der Vergangenheit der Übertragung
von verschiedensten Informationen. Die dort übertragenden Informationen
hatten als Quellen, die öffentliche Verwaltung, das Militär, die
Diplomatie, der Wirtschaft und die breite Öffentlichkeit.
Mit der zur damaligen Zeit verfügbaren Technik wurden für die damalige
Zeit gewaltige Informationsmengen übertragen.
Da neben erfolgten aber auch Übertragungen mittels anderen Techniken,
wie den Koaxialkabeln.
Diese Systeme arbeiten in der Regel in Frequenzen größer 2 GHz.
Mittels dieser Systeme lassen sich Entfernungen zwischen zwei Punkten
von ... 30 Km und mehr, überbrücken.
Dies wird realisiert durch die gerichtete Abstrahlung der Energien über
entsprechende Antennen ( Parabolspiegel, Hornstrahler und andere
Konstruktionen ).
Während bei der radialen Abstrahlung, wie sie bei Basisstationen für die
mobilen Funknetze, wird hier die hochfrequente Energie in Form eines
Strahls von wenigen Grad Breite gebündelt.
Je nach Frequenz und Antennenform lassen sich die Strahlungsdiagramme
für die jeweiligen Anwendungsfälle optimieren.
Aus Gründen der Sicherheit, spielen die sogenannten "Nebenkeulen" an der
Sendeantenne eine besondere Rolle. Über diese "Nebenkeulen" werden
elektromagnetische Energien seitlich der Ausbreitungsrichtung
abgestrahlt. Diese lassen sich durch geeignete Geräte aufnahmen,
speichern und analysieren.
Was ist bei einem Einsatz von Geräten an den "Nebenkeulen"
zu beachten ? |
Der Abstand dieser Geräte wird von den
Zielstellungen des "Dritten" bestimmt.
Aber man braucht nicht unmittelbar im Abstrahlungsbereich die
Abhörantennen installieren.
Dazu stellt man seine Antennen in der Ausbreitungsrichtung auf. Diese
können bis zum 2...3 fachen der Richtfunkfeldlänge noch ausreiche
Empfangssignale aufnehmen.
Beträgt ihre Funkfeldlänge 50 Km, so kam unter Umständen bis zu einer
Entfernung von 100 bis 150 Km ein ausreichendes Empfangsfeldstärke
aufwarten.
Diese breite und sehr lange Zone können sie nicht überwachen.
Den entsprechenden Schutz für die Informationen können nur ausreichend
kryptologisch feste Verfahren eingesetzt werden. Alle gängigen Verfahren
von DES bis AES kommen nicht in Frage.