Hooepage Cybersecuritv Cyberpace Menschen
  Cyberwar Angriff Abwehr Fragen ? Militär Problem Programme Test Wirtschaft  P o l i t i k
Die Verteidigung oder die Abwehr
Vorbemerkungen
Fünf einfache Schritte  oder ?

1. Sichere E-Mail-Kommunikation

2. Sichere Speicherung von Dateien

3. Anonym surfen

4. Sicher mit dem Smartphone kommunizieren

5. Das System schützen

Akku-Hülle warnt Nutzer Snowden macht iPhones spionagesicher !
Yahoo und Google träumen von spionagefreien E-Mails
Kreml: Russische Regierungstelefone abhörsicher
Furcht vor Hackerangriffen: Russland plant Regierungs-Intranet

Deutschland muss sich abschalten“: Ungewöhnliche Maßnahme gegen Cyber-Krieg
EU will Einheit gegen Cyberangriffe aufbauen
 
 
R I A Novosti

Furcht vor Hackerangriffen: Russland plant Regierungs-Intranet


„Kommersant“
© Fotolia/ Feng Yu
13:28 28/08/2013
MOSKAU, 28. August (RIA Novosti).
mehr zum Thema
· Putin: FSB soll Schild gegen Hackerangriffe aufbauen
· Russland plant härtere Strafen für Hackerangriffe auf staatliche Webseiten
· Pentagon verfünffacht Stärke des Cyber-Kommandos
· Russland und Nato rüsten sich für Cyberkriege – „Kommersant“
Russlands Geheimdienste rüsten sich gegen Hackerangriffe aus dem Ausland, schreibt die Zeitung „Kommersant“ am Mittwoch.
Präsident Wladimir Putin hat den Vorschlag des Inlandsgeheimdienstes FSB gebilligt, ein Kommunikationsnetzwerk zum Schutz der nationalen Sicherheit einzurichten. Im September könnte ein entsprechender Gesetzentwurf in die Regierung eingebracht werden.
„Die üblichen Vorgehensweisen bei der Förderung der Informationssicherheit für ‚Sonderverbraucher’, denen allgemeine Kommunikationsressourcen zu Grunde liegen, bieten keinen Schutz für die Netzwerke und Verwaltungssysteme vor Cyberangriffen, vor schädlichen Programmen bei der Durchführung von Sonderoperationen im Informationsbereich, vor Angriffen von Cyberterroristen und anderen Cyberverbrechen“, heißt es in der Regierung. Im Januar hatte Putin den FSB beauftragt, ein System zur Prognostizierung bzw. Verhinderung von Cyberangriffen zu entwickeln. Im August lag ein entsprechender Gesetzentwurf vor. Demnach sollen Hacker zur strafrechtlichen Verantwortung gezogen werden.
Wladimir Kalinin, Berater der russischen Kommunikationsagentur (Rosswjas), sagte, dass diese Behörde mit der Entwicklung dieses Sicherheitssystems beauftragt werden sollte. Eine endgültige Entscheidung darüber stehe aber offenbar noch aus. „Der Umfang der damit verbundenen Aufbauarbeiten und die konkreten Aufgaben sind unbekannt. Die Erfahrungen von Rosswjas könnten bei der Einrichtung von Kommunikationssystemen genutzt werden“, so Kalinin.
Im Verteidigungsministerium war dieses Thema zuletzt häufig diskutiert worden, wurde jedoch als unrealistisch angesehen. „Parallel zu den Leitungen von Rostelekom oder Transtelekom könnte ein LWL-Netzwerk der Behörden aufgebaut werden. Aber bei der Einrichtung des Netzwerkes müssen wir trotzdem auf die Dienste des US-amerikanischen Konzerns Cisco zurückgreifen“, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Ein Experte wies darauf hin, dass die russische Telekombranche total von ausländischen Lieferanten abhänge, was keine sichere technologische Basis für die Verwaltung des Militärs sei.
Experten warnen jedoch, dass dieses Projekt mehrere Milliarden Dollar kostet. „Der Aufbau eines solchen Netzwerks wäre dem Umfang nach mit dem Aufbau eines zweiten Rostelekom-Konzerns vergleichbar, doch seine Kapazität wäre viel geringer“, sagte der frühere Rostelekom-Generaldirektor Anton Kolpakow. Bereits im Jahr 2009 seien mehrere Varianten zur Einrichtung eines Netzwerks für die Sicherheitsbehörden erörtert worden. Damals seien die üblichen Anbieter, darunter Rostelekom, in Erwägung gezogen worden. Allerdings sei keine Einigkeit über die Finanzierung dieses Projektes erreicht worden, so Kolpakow.
Viele Länder haben solche speziellen Netzwerke. Das größte von ihnen ist das US-amerikanische SIPRNET. Es wurde vom Pentagon eingerichtet und vernetzt alle Sicherheitsbehörden der USA, das Außenministerium und das Weiße Haus. Der Sicherheitsgrad war ziemlich hoch, aber sehr viele Mitarbeiter hatten darauf Zugriff, so dass die Gefahr eines Informationsverlustes bestand. Dazu kam es auch: Bradley Manning gab 600 000 Daten an die Enthüllungsplattform WikiLeaks weiter.


http://de.ria.ru/zeitungen/20130828/266753628htmll