Cyberterror, Manipulation: Was den NSA-Chef um den Schlaf bringt
21. Oktober 2015, 13:26 posten
Auf einer Konferenz warnt Michael Rogers vor einer neuen Welle an
Cyberattacken Auf der Wall Street Journal WSJDLive-Konferenz hat sich NSA-Chef Michael
Rogers ausführlich zu den drei größten Herausforderungen im Cyberspace
geäußert. Am meisten brächten den Admiral die Möglichkeit großer
Cyberattacken auf kritische Infrastruktur um den Schlaf, so Rogers: "Es ist
keine Frage, ob es passiert – sondern nur wann". Er denkt dabei
beispielsweise an die Störung der Stromzufuhr oder zentraler
Verkehrssysteme.
Manipulation statt Diebstahl Genauso dramatisch sei es aber, wenn Daten manipuliert würden. "Wir haben
uns bislang vor allem auf den Diebstahl von Daten konzentriert", so Rogers.
Doch mit seiner militärischen Erfahrung habe er große Angst davor, was
passiert, wenn Displays falsche Informationen anzeigen. Als mögliche Akteure
im Cyberraum warnte er auch vor nicht-staatlichen Gruppen wie dem
Islamischen Staat. Dieser könnte das Internet "als Waffe" begreifen und
enormen Schaden anrichten. Er ist sicher, dass all diese Befürchtungen
Realität werden.
Daher will er die NSA bestmöglich auf diese Gefahren vorbeiraten. Die
Spionageagentur war in den vergangenen zwei Jahren durch Enthüllungen ihres
ehemaligen Mitarbeiters Edward Snowden unter Druck geraten. Er hatte
aufgedeckt, dass die NSA weltweit Millionen unbescholtener Bürger abhört. (red, 21.10.2015)
Link Business Insider http://derstandard.at/2000024268538/Cyberterror-Manipulation-Was-den-NSA-Chef-um-den-Schlaf-bringt
Cyberattacken auf die Infrastruktur
(Stromversorgung ); Softwaremanipulation; Diebstahl