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Vorbemerkung

Abstrahlung - Induktion

Strahlungsquellen

Strahlungsorte

Geräte

Reichweite ... !

Berechnungen

Amplituden-Frequenz-Zeitspektrum

Amplituden-Frequenz-Zeitspektrum Teil 1

Amplituden-Frequenz-Zeitspektrum Teil 2


weitere Ausführungen zu Reichweiten

 
Autor : Old Gocs;
Erweiterte Fassung zur 1. Ausgabe   Mai 2012

Vorbemerkungen


Im folgenden Abschnitt werden die Fragen der elektromagnetischen Emission von informationsverarbeitenden Systemen betrachtet. Die folgenden Informationen sollen nur Grundlagen für die objektivere Betrachtung dieser Problematik bilden. Auf Grund ihrer Komplexität werden nur die wesentlichsten Aspekte berücksichtigt.
Für weitergehende Information muß auf die entsprechende Literatur verwiesen werden. Eine Reihe von "Klassiker" auf diesem Gebiet bilden die Grundlagen für diese folgenden Informationen.
Sie stellen die Frage nach der Reichweite der elektromagnetischen Emission ? Wenn hier Zahlen in Kilometer genannt werden, so kann dies eine Zahl von gestern sein. Bitte denken sie daran was der alte Italiener Galileo Galilei schon sagte : Messbar machen, was noch nicht messbar ist !
Leiten sie hieraus ihre eigenen Rahmenbedingungen ab.
Unter der Reichweite soll verstanden werden, das die Energie der elektromagnetischen Emission an diesem Grenzen mit einer Zeit- und Ortswahrscheinlichkeit von 0,9 ...0,95 zur Verfügung steht und mit entsprechenden Geräten nachgewiesen werden kann. Da es bei einer geringeren Wahrscheinleichkeit zu Verlusten von Teilen der Information führen kann.Das Ziel besteht ja derade darin, ein Maximum an Informationen zu erhalten. Dieser Wert wird durch die Empfindlichkeit des verwendeten Gerätes sowie der nachfolgenden Analysetechnik bestimmt.
Die Reichweite spielt insbesondere bei der Übertragung von Informationen über hochfrequente Kanäle eine besondere Rolle. So werden für Richtfunkkanäle bestimmte Funkfeldlängen ( eine Reichweite mit einer garantierten Orts- und Zeitwahrscheinlichkeit von 100 % definiert ). Diese Reichweite ( Funkfeldlänge ) gibt für den Einsatz professioneller Richtfunktechnik, für moderne Aufklärungsgeräte kann diese Entfernung das 3 ... 5 fache beträgen. Unter besonderen Umständen kann dies sogar noch weitergehen. Bei der Abstrahlung dieser hochfrequenten Signale werden diese nicht nur über dieHauptkeule der Antenne ( maximaler Antennengewinn ) abgestrahlt, sondern auch über die Nebenkeulen. Damit entsteht ein relativ breites Gebiet, in dem diese Informationssignale aufgenommen werden können.

Dieser Tatbestand, erschwert die Aufklärung derartiger Abhörangriffe auf Richtfunkkanäe. Diese Betrachtungen gelten auch für optische Kanäle. Denn dabei handelt es sich nur um sehr hohe Frequenzen.

Die Beantwortung dieser Frage ist immer an Randbedingungen geknüpft.
Fangen wir beim Einfachen an. Die informationsverarbeitende Einheit steht in einem Hochhaus in Stahlskelettbauweise und ist ca. 40 m hoch.
Sie haben eine ganz normale Konfiguration, Rechner, mit Bildschirm, Tastatur, Drucker und Festplattenspeicher.
Steht diese Konfiguration in den oberen Stockwerken so können sie mit einer Reichweite der elektromagnetischen Strahlung von mehreren 1000 Metern rechnen.
Steht diese Konfiguration dagegen im Erdgeschoss, so verringert sich diese Reichweite nur minimal. Da die Stahlkonstruktion die emittierten Signale wie eine Sendeantenne abstrahlt.
Doch dies ist nicht alles, egal wo ihr Rechner steht, sie finden die emittierten Signale auch unter der Erde. Auf den Stromversorgungsleitungen ( Energieversorgung ) und auf den Kommunikationsnetzen für Telefon, Fax und Datenleitungen, sofern sie aus metallischen Leitern bestehen.
Je nach dem Grad der Induktion, der von einer ganzen Reihe von Parameter abhängig ist, wie Aufstellung der Geräte, Kabelführungen des informationsverarbeitenden Systems zu anderen Kabel und Leitungen sowie anderer Faktoren, werden diese Signale auf diese metallischen Leiter induziert.
Diese Reichweiten der induzierten Informationen entsprechen in etwa denen der elektromagnetischen Abstrahlung.