Riesigem NSA-Datencenter könnte Wasser abgedreht werden
21. November 2014, 10:47
Anfang 2015 wird über entsprechenden Gesetzesvorschlag
entschieden
Der Wasserbrauch des riesigen Rechenzentrums der NSA
in Bluffdale, Utah sorgt schon länger für Unmut in der Gemeinde. Der
Geheimdienst hält Angaben zur Menge des benötigten Wassers für ein
Staatsgeheimnis. Aktivisten fordern, dass dem Datencenter der Hahn zugedreht
wird. Ihre Forderung könnte nun wahr werden.
Unterstützung soll verweigert werden
Anfang 2015 wird im Utah House of Representatives über
einen Gesetzesvorschlag entschieden, mit dem Gemeinden wie Bluffdale eine
Unterstützung für Behörden ablehnen sollen, "die elektronische Daten in diesem
Bundesstaat sammeln", berichtet Wired.
Vertrag läuft 2021 aus
Laut Bericht läuft der Vertrag der NSA mit Bluffdale
im Jahr 2021 aus. Sollte der Gesetzesvorschlag angenommen werden, könnte der
US-Geheimdienst kein neues Abkommen zur Wasserversorgung abschließen. Zur
Kühlung der Server des 2013 eröffneten Rechenzentrums werden Millionen von
Litern benötigt.
(red, derStandard.at, 21.11.2014)
Link
Wired
http://derstandard.at/2000008453296/Riesigem-NSA-Datencenter-koennte-Wasser-abgedreht-werden