Besser Festnetz nutzen, als ...
Die Mittwoch, 14. Juni 2017
Besser Festnetz als mobil
Behörde warnt vor intensiver Handynutzung
Die meisten Deutschen tragen es stets bei sich, halten es in der Hand
oder am Ohr. Welche Langzeitwirkungen Mobiltelefone haben, ist noch
ungeklärt. Aber eines kann das Bundesamt jetzt schon sagen: Handynutzer
sollten sorgsam mit den Geräten umgehen.
Pünktlich zur Urlaubszeit fallen ab dem morgigen Donnerstag in der EU
die Roaminggebühren - das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) warnt aber
trotzdem vor einer exzessiven Nutzung von Handys. Zwar konnte in Studien
bislang "kein Zusammenhang zwischen Handynutzung einerseits und
gesundheitlichen Auswirkungen andererseits" nachgewiesen werden, so das
BfS. Dennoch könnten derzeit "noch keine abschließenden Aussagen zu
Langzeitwirkungen" gemacht werden. Dazu sei die Mobilfunktechnologie zu
jung.
Verbraucherzentralen warnen vor Fallen
Das BfS empfahl einen sorgsamen Umgang mit den Geräten - egal ob im
Urlaub oder zuhause. So sollte wenn möglich das Festnetz genutzt oder
zumindest ein Headset verwendet werden, wenn mit dem Handy telefoniert
wird. Auf diese Weise verringert sich der Abstand zwischen Körper und
Gerät und damit die Aufnahme der Strahlung. Besser seien außerdem
Textnachrichten statt Telefonate.
Beim Kauf sollten Verbraucher auf den sogenannten SAR-Wert eines Handys
achten, wie das Bundesamt außerdem empfahl. Die spezifische
Absorptionsrate (SAR) beschreibt die Energie, die in einer bestimmten
Zeit vom Körper aus einem elektromagnetischen Feld aufgenommen und in
Wärme umgewandelt wird. Dieser Wert sollte möglichst niedrig sein.
Quelle: n-tv.de , kpi/AFP
http://www.n-tv.de/politik/Behoerde-warnt-vor-intensiver-Handynutzung-article19890133htmll