Im Gegensatz zu dem Originalverfahren, das zur damaligen Zeit von
der Sowjetunion eingesetzt wurde, verwenden wir für die folgende
Darstellung, das Ziffernadditionsverfahren.
Die benutzte Form der Zifferaddition ist leicht verständlicher ohne
das der kryptologische Inhalt verloren geht.
Die von uns gewählten Chiffretexte haben die nachfolgende Form:
Bei diesen Geheimtexten wurden bewusst die Führungsinformationen
weggelassen, da sie für die weiteren Betrachtungen keine relevanten
Informationen liefern.
Es handelt sich bei den Geheimtextelementen um reine Ziffern.
Die Ziffern wurden durch die Verknüpfung von Schlüsselelementen und
den „transformierten Informationen“ erzeugt.
Man bezeichnet diesen Vorgang der Transformation auch als
Subskription. Der Grund liegt in der Tatsache, das der Wertevorrat
der Schriftzeichen A ... Z und weiteren Zeichen ,...!, wesentlich
größer ist als der Wertebereich von 0 ... 9, der in den Geheimtexten
erscheint.
Um dieses Manko zu beseitigen benutzt man sogenannte Monogramme und
Bigramme. Diese ordnen je einen Informationszeichen ein definiertes
Monogramm oder Bigramm zu.
Z. B. a = 1, b =23, f = 32; Punkt = 88, Strich = 50, und so weiter.
Die Transformation eines Informationselementes in ein Monogramm oder
Bigramm erbringt keinen Betrag zur Informationssicherheit.
Diese Transformation der Schriftzeichen, die einen Wertebereich von
27 Zeichen hat ( kyrillisches Alphabet ) ist erforderlich, da der
Zahlenbereich von 0 ...9 über einen Wertebereich von 10 Zeichen
verfügt.
Diese Transformation wird mittels „Subkriptionstabellen“
durchgeführt.
So jetzt können wir uns dem Kernbereich widmen.
Nehmen wir eine Information: