Presseveröffentlichung: Mittwoch, 8. April 2009
Mittwoch, 8. April 2009
Kalter IT-Krieg"Schläfer" im US-Stromnetz
Hacker sind nach Angaben des "Wall Street Journal" in das US-Stromnetz
eingedrungen. Sie hätten in dem computergesteuerten System Programme
hinterlassen, die dazu benutzt werden könnten, die
Elektrizitätsversorgung im ganzen Land zu stören, berichtet die Zeitung
unter Berufung auf US- Sicherheitsbehörden.
Hacker aus China und Russland?
Danach vermuten die amerikanischen Stellen, dass die Hacker aus China,
Russland und anderen Ländern stammen und darauf abzielen, das
US-Stromnetz navigieren zu können. Sie hätten nicht versucht, die
Infrastruktur zu beschädigen, könnten dies jedoch in einem Krisen- oder
Kriegsfall versuchen, zitierte das Blatt die Experten.
US-Heimatschutzministerin Janet Napolitano hatte die Verbesserung der
Sicherheit von Computernetzwerken bei ihrem Amtsantritt im Januar als
einen der Schwerpunkte ihrer Arbeit bezeichnet. Befürchtet werden unter
anderem Hackerangriffe auf bedeutende Infrastrukturbereiche mit dem Ziel
der Sabotage.