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V50 ist erstes 5G-Smartphone


Das Technik-Biest LG G8 liest aus der Hand
Von Johannes Wallat

Das LG G8 ist eines von zwei neuen Flaggschiffen der Koreaner.
(Foto: LG)
G 8 ThinQ

LG setzt auf dem MWC auf Innovation: Das V50 ist das erste 5G-Smartphone der Koreaner, das G8 geht bei Sicherheit und Sound völlig neue Wege: Es erkennt seine Besitzer an der Handfläche und verzichtet völlig auf Frontlautsprecher.
Auf dem Mobile World Congress (MWC) in Barcelona zeigen die großen Smartphone-Hersteller ihre neuen Flaggschiffe. Huawei hat das Mate X dabei, Samsung das Galaxy S10 und das Galaxy Fold, HMD Global hat das Nokia 9 offiziell gemacht und Sony zeigt das Xperia 1. Auch LG macht mit bei dem Reigen: Die Koreaner haben ein 5G-Smartphone und das G8 mit nach Barcelona gebracht.


V50 für flotte Datenübertragung
Das V50 ist das erste 5G-Smartphone von LG und eines der ersten 5G-Geräte überhaupt. Es funkt damit im neuen, superschnellen Datennetz, doch wirklich nutzen können Kunden den Geschwindigkeitsvorteil bisher kaum. In Deutschland wird sich der 5G-Ausbau noch viele Jahre hinziehen.
Spannend ist das V50 für deutsche Kunden deshalb auch eher wegen seiner übrigen Technik, die auf dem neuesten Stand ist: Das OLED-Display ist mit 6,4 Zoll schön groß und scharf (QHD+, 3120 x 1440 Pixel), das V50 hat Stereo-Lautsprecher und erlaubt Videofilmern mit seiner Tiefenschärferegelung in Front- und Hauptkamera Aufnahmen mit professionellem Look. Die drei Kameras machen Fotos mit Weitwinkel (16 Megapixel (MP), f/1.9), normaler Brennweite (12 MP, f/1.5) oder Zweifach-Zoom (12 MP, f/2.4). An der Front hat das V50 eine Standardkamera mit 8 MP und Blende f/1.9 und eine Weitwinkellinse mit 5 MP und Blende f/2.2.
Zweiter Screen optional
Angetrieben wird es von Qualcomms Snapdragon 855, das X50-Modem gewährleistet die schnellen Datenraten. 6 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher stehen zur Verfügung, der interne Speicher hat 128 GB und kann per MicroSD erweitert werden. Der Akku hat eine Kapazität von 4000 Milliamperestunden (mAh), das V50 ist nach IP68 wasser- und staubgeschützt und besonders robust, es erfüllt den Militärstandard MIL-STD-810G. Gekühlt wird der Prozessor von einem speziellen Wärmeabfuhrsystem. So soll das V50 auch auf längere Strecken konstant hohe Leistung bringen, ohne wegen Hitze die Taktrate drosseln zu müssen.

Für das LG V50 gibt es einen zweiten Bildschirm, den "Dual Screen".
(Foto: LG)
Spannendes Extra: LG bietet als Zubehör einen zweiten Bildschirm an, der in einer Schutzhülle steckt. Der aufklappbare "Dual Screen" hat 6,2 Zoll Bildschirmdiagonale und zeigt Inhalte unabhängig vom Hauptdisplay an, die Stromversorgung kommt vom V50. Beide Screens können in zwei geteilt werden, sodass insgesamt vier Apps simultan angezeigt werden können. In Games kann der Dual Screen zudem als Controller eingesetzt werden.
 
G8 mit schwingendem Display

Neben dem Technik-Biest V50 zeigt LG in Barcelona auch das G8, das wie das V50 den Beinamen "ThinQ" trägt - ein Hinweis auf die AI-Fähigkeiten, ohne die heute kein Flaggschiff mehr auskommt. Das G8 ist ein schlankes und schlichtes Flaggschiff wie aus einem Guss, die Hauptkamera mit drei Linsen fügt sich nahtlos ins Gehäuse ein, störende Elemente oder Öffnungen gibt es kaum. Besonders ist das sogenannte "Crystal Sound OLED" - das Display ist zugleich Lautsprechermembran und überträgt Klang, wodurch ein Frontlautsprecher überflüssig wird.
Auch bei der Sicherheit geht LG neue Wege: Das G8 nutzt eine sogenannte Venenerkennungstechnologie und scannt mittels der Time-of-Flight-Frontkamera und Infrarotsensoren die Handfläche seines Besitzers. Ähnlich geht die sogenannte "Z-Kamera" auch bei der Gesichtserkennung und der Aufnahme von Selfies vor. Mittels Infrarotstrahlen ermittelt sie schnell und genau Tiefeninformationen und ermöglicht so genaue Bokeh-Effekte und ein sicheres "Face Unlock" auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch berührungslose Bedienung soll die Z-Kamera ermöglichen. Die Gestenerkennung "Air Motion" lässt Nutzer Anrufe annehmen oder ablehnen, Apps wechseln oder die Lautstärke anpassen, ohne das Gerät zu berühren.

Das G8 ist LGs erstes G-Smartphone mit OLED-Display, der Bildschirm misst 6,1 Zoll und hat QHD+-Auflösung (3120 x 1440 Pixel). Der Arbeitsspeicher ist 6 GB groß, der interne Speicher hat 128 GB. Angetrieben wird es vom Qualcomm Snadragon 855, der Akku hat eine Kapazität von 3500 mAh. Die Hauptkamera hat ein 16-MP-Weitwinkelobjektiv (f/1.9), ein 12-MP-Standardobjektiv (f/1.5) und eine 12-MP-Zweifach-Zoomlinse (f/2.4), die aber wohl nicht für alle Märkte verfügbar sein wird - auf den Pressebildern ist das G8 dann auch nur mit zwei Linsen zu sehen. Die Selfie-Kamera ist eine Kombination aus 8-MP-Standardobjektiv (f/1.7) und der Time-of-Flight-Z-Kamera. Wie das V50 ist das G8 nach IP68 wasser- und staubdicht und erfüllt MIL-STD-810G.
 

G8s kaum schwächer
Als etwas schwächeren Bruder des G8 zeigt LG auch noch das G8s. Das hat weitgehend die gleichen technischen Daten wie das G8, aber eine geringere Displayauflösung (Full HD+, 2248 x 1080 Pixel) bei etwas größerer Fläche (6,2 Zoll), weniger internen Speicher (entweder 64 oder 128 GB) und ein Weitwinkelobjektiv mit weniger Auflösung (13 MP). Der Akku ist mit 3350 mAh zudem etwas kleiner.
Das G8s soll voraussichtlich im zweiten Quartal 2019 auf den Markt kommen. Zum Marktstart und dem Preis der anderen beiden Topmodelle hat LG noch keine Angaben gemacht. Das V50 soll nach Europa kommen, hier arbeitet LG nach eigenen Angaben mit Netzbetreibern zusammen. Wann es so weit ist und ob es auch in Deutschland verkauft werden wird, ist derzeit noch offen.

*Datenschutz

Quelle: n-tv.de
https://www.n-tv.de/technik/Das-Technik-Biest-LG-G8-liest-aus-der-Hand-article20874102htmll